Eigentlich wissen wir, dass die meisten von uns ihre Haustiere überleben werden. Trotzdem wollen wir oft nicht wahrhaben, dass unsere gemeinsame Zeit mit ihnen nur begrenzt ist.Die Lebensdauer hängt ganz von der Tierart ab:

Hamster werden meist gerade mal ein Jahr alt, Katzen hingegen bei guter Pflege und Gesundheit auch 18 oder sogar 20 Jahre. Unsere Haustiere gehören zu unserer Familie.

Wenn ein Tier verstirbt, trauern wir wie um ein Familienmitglied. Viele machen sich zu Lebzeiten bereits Gedanken, wie es nach dem Tod weitergehen soll.

Fotoquelle:123RF - Grab eines geliebten Tieres
Fotoquelle: 123RF – Grab eines geliebten Tieres

Eine Beerdigung zu Hause ist auf dem eigenen Grundstück möglich, vor allem bei kleineren Haustieren. Es sei denn, der Garten liegt in einem Wasserschutzgebiet.

Eine andere Möglichkeit ist die Kremierung. In Deutschland gibt es mehrere Krematorien für Tiere. Sie arbeiten sehr pietätvoll und nach strengen Standards. Man kann sicher sein, dass man die Asche des eigenen Tiers zurückbekommt und nicht etwa die eines anderen. In einer hübschen Urne oder einer selbstgebastelten Schatzkiste kann die Asche als Andenken aufbewahrt werden.

Die Gestaltung einer Urne, das Basteln eines Kreuzes oder das Bemalen eines Gedenksteins sind vor allem für Kinder wichtige Schritte bei der Trauerarbeit. Auf virtuellen Tierfriedhöfen können Fotos und ein Trauerspruch gepostet werden. Auch das kann bei der Verarbeitung hilfreich sein. Wir müssen unsere Trauer vor anderen Tierfreunden nicht verstecken. Das Mitgefühl ist viel größer als wir annehmen.