Natürliche Mittel und Medikamente für Hunde: Was hilft?
Beim eigenen Hund verspürt man selbst ganz besondere Schmerzen, wenn es diesem nicht gut geht. Darum sollten unbedingt auch Hundebesitzer Wert darauf legen, zu jedem Zeitpunkt mit helfender Hand dem eigenen Vierbeiner beiseite stehen zu können. Dabei haben sich allzu wenig Besitzer damit auseinandergesetzt, wie genau einem Hund im Ernstfall geholfen werden muss. Darum sollen hier die wichtigsten Medikamente und natürlichen Heilmittel für Hunde vorgestellt werden, die im Schrank zu Hause ihren Platz haben sollten.
Mittel zur Ersten Hilfe
Da auch Verletzungen bei Hunden immer wieder entstehen können, empfiehlt sich eine Maulschlaufe aus Gummi oder Mullbinde. Ein Hund, der unter Schmerzen und Schock steht, kann plötzlich anfangen, wild um sich zu beißen. Für offene Wunden ist anschließend Verbandszeug nötig, wobei zu aller Anfang ein Desinfektionsmittel aufgetragen werden sollte, welches jedoch komplett ohne Alkohol sein muss. Hinzu kommt eine Wundsalbe, Mullbinden, sterile Mulltupfer, Verbandwatte und Wundpflaster sowie eine Verbandsschere. Mit diesen Mitteln lässt sich prinzipiell jede kleinere Wunde behandeln.
Ein digitales Fieberthermometer kann schnell dabei helfen herauszufinden, ob eine Krankheit den eigenen Vierbeiner befallen hat. Dabei muss die Temperatur bei Hunden leider über ein Thermometer gemessen werden, welches zuvor in Melkfett oder Öl getaucht wird und dem Hund anschließend in den Anus eingeführt. 37 bis 38 °C sind normal für Hunde, Welpen können gerne einen Grad wärmer sein.
Ein weiteres häufiges Krankheitsbild sind Infektionen und ähnliche Erscheinungen im Ohr. Das Problem äußert sich, wenn sich der Hund andauernd am Ohr kratzt und seinen Kopf schüttelt, wobei sich diese Symptome über die Zeit gerne intensivieren. Dann sollte ein Ohrreinigungsmittel eingesetzt werden und der Gang zum Veterinärmediziner gewagt, wenn sich die Situation nicht verbessert.
Natürliche Heilmittel für den alltäglichen Gebrauch
Den eigenen Bello möchten die wenigsten mit irgendwelchen chemischen Medikamenten vollpumpen, weshalb natürliche Heilmittel von vielen Hundebesitzern gerne gesehen werden. Hier können bereits ganz natürliche Produkte aus der Apotheke für Abhilfe bei den meisten Irritationen sorgen. So schwören viele Herrchen auf die Paste von Ringelblumen, die in zahlreichen Apotheken erhältlich sind. Diese wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und zudem abschwellend, weshalb sie gerne bei Wunden aufgetragen wird. Insbesondere Fans der Barf-Ernährung setzen darüber hinaus darauf, im Sommer Löwenzahn in den Fressnapf des Hundes zu geben. Der Löwenzahn wirkt allgemein wie eine Spülung für die inneren Organe, er reinigt das Blut und regt die Harnproduktion an, was der Gesundheit zahlreicher Hunde zuspielt. Dem Hund einen Gefallen tut man darüber hinaus, wenn man in sein Essen immer mal wieder Apfelessig gibt. Dieses verbessert zum einen die Qualität des Fells, das Immunsystem und der Verdauungsapparat arbeiten darüber hinaus auch besser. Wenn im Sommer Insekten über den eigenen Hund hergefallen sind, kann hier Apfelessig durch seine antiseptische Wirkung dafür sorgen, dass die Schwellung klein verbleibt und der Hund nichts von ihr mitbekommt. Ziemlich unbekannt, aber für viele ein Segen, sind Karottensuppen, wenn den eigenen Hund der Durchfall gepackt hat, so kann man sich oft den Gang zum Mediziner ersparen, wenn man kurzerhand ein halbes Kilo Karotten über ein bis zwei Stunden lang aufkocht. Anschließend müssen diese nur noch püriert werden und dem Hund zum Fressen gegeben. Das kann eine erste Maßnahme im Kampf gegen den Durchfall darstellen, wenn diese jedoch nicht hilft, muss man natürlich dennoch zum Tierarzt.
Bei den seltensten Krankheiten und Erscheinungen kann es immer möglich sein, dass Produkte auf Basis von CBD helfen. So gibt es zahlreiche Cremes mit CBD für Hunde, welche bei den skurrilsten Erscheinungen erfolgreich geholfen haben, so beispielsweise bei wahllos auftauchenden haarlosen Bereiche und dergleichen. Da es sich beim CBD um ein extrem natürliches und gesundes Produkt handelt, sollte man auf dieses setzen, bevor man auf chemische Alternativen zurückgreift, bestenfalls klärt man die Verwendung mit dem Tierarzt ab.