Regenwälder sind bekannt für ihre Artenvielfalt. Nur 7% der eisfreien Landmassen sind von Regenwäldern bedeckt. Schätzungsweise 20 bis 30 Millionen Tierarten leben dort, wovon 1,8 Millionen uns Menschen bekannt sind. Die meisten Arten stechen nicht sehr ins Auge, da es sich bei ihnen überwiegend um Käfer, Bienen, Fliegen oder Wanzen handelt. In den tropischen Regenwäldern finden sich bis zu 90 Prozent aller uns bekannten Pflanzen- und Tierarten.

Der Regenwald, Fotoquelle: 123 RF
Der Regenwald, Fotoquelle: 123 RF

Wie ein wichtiger Lebensraum zerstört wird

Jedes Jahr werden weltweit rund 130.000 km² Wald abgeholzt. Das entspricht einer Größe von ganz Griechenland. Der größte Teil wird in den Tropen abgeholzt.

Große Firmen profitieren von dem Holz, da sie dadurch Geld verdienen. Das gewonnene Holz wird an die Möbel- und Papierindustrie verkauft. Es gibt verschiedene Zerstörungsursachen wie z.B.: Ausbeutung von Bodenschätzen, Umwandlung von Wäldern in Plantagen und Brandrodung, um Äcker für die Landwirtschaft zu schaffen.

Doch die Abholzung des Regenwaldes trägt schwerwiegende Folgen mit sich. Sie hat Auswirkungen auf das Klima, beeinträchtigt den Wasserkreislauf und zerstört die Fruchtbarkeit des Bodens. Menschen, die vor Ort leben, müssen unter der Abholzung leiden. Sie werden vertrieben und ihre Nahrung wird durch die Vernichtung der Pflanzen und Tiere zerstört. Außerdem dient der Regenwald Bauern als Wasserspeicher, durch den Regen- und Trockenzeiten ausgeglichen werden.

Ganz besonders Tiere und Pflanzen leiden unter der Zerstörung des Regenwaldes. Ihr Lebensraum wird zerstört und viele Arten sterben aus. Der tropische Regenwald im Amazonas-Gebiet, in Zentralafrika und in Südostasien ist hierbei besonders gefährdet. 70 Prozent aller tierischen und pflanzlichen Landlebewesen leben dort. Die in den Regenwäldern lebenden Arten werden verdrängt, die Populationen schrumpfen, einige Arten sterben sogar ganz aus.

Mit Spenden kann man dem Abholzen der Regenwälder entgegenwirken.