Auch wenn der Herbst für die meisten Hundebesitzer eine der schönsten Jahreszeiten ist, so birgt er einige Gefahren für unsere Vierbeiner. Dieser Artikel soll als ein kurzer Guide dienen, der die häufigsten Gefahren, denen Hunden draußen und zu Hause ausgesetzt sind, offenbart. Sorgen Sie dafür, dass Ihrem Hund nichts passiert.

Eine erhöhte Gefahr auf Umwelttoxine

Zahlreiche Nusssorten und Kastanien birgen Gifte in sich, für Hunde schnell gefährlich werden zu können. Teilweise können sogar lebensbedrohliche Vergiftungen entstehen, wenn der Hund sie schluckt. Auf diesem Grund sollten Sie immer ein offenes Auge walten lassen, wenn Ihr Hund mit einer Kastanie oder Nuss spielt und es ihm schnellstmöglich wegnehmen.

Werden die Nüsse oder Kastanien geschluckt, treten die Vergiftungssymptome meist ziemlich schnell binnen weniger Stunden ein. Der Hund wird höchstwahrscheinlich anfangen, nicht mehr gerade zu laufen, sich zu erbrechen und eine Lethargie zu beweisen. Krämpfe und manchmal sogar epileptische Anfälle stehen bevor. Werden derartige Zeichen des Unwohlseins breit, sollten Sie als Tierbesitzer schnellstmöglich Ihren Veterinär aufsuchen. Bei einer Vergiftung ist es von höchster Bedeutung, dass der entsprechende Auslöser sofort entfernt oder behandelt wird, da jede Sekunde irreparable Schäden mit sich bringen kann.

Im Detail sollten Sie also die grünen Fruchtschalen von Walnüssen im Auge behalten, da hier Schimmelpilze ihr Unwesen treiben. Allein schon das Kauen auf einer Walnuss kann so für genügend Toxine sorgen. Kastanien sind sehr problematisch, da sie den Darm komplett zuschnüren können, was nicht nur sehr schmerzhaft ist, sondern auch tödlich enden kann. Dann erbricht sich der Hund in den meisten Fällen jedes Mal, wenn Nahrung aufgenommen wird.

Worauf Sie zu Hause aufpassen sollten

Insbesondere bei vielen Süßspeisen gilt es, diese möglichst weit von den Hunden entfernt zu bewahren. Macadamianüsse mögen so auf dem ersten Blick problemlos erscheinen, für Hunde sind diese jedoch massivst giftig. Häufiges Erbrechen, brutale Bauchschmerzen, eine körperliche Lahmheit, Zittern und Fieber sind mögliche Folgen, die aus einer konsumierten Macadamianuss heraus resultieren. Weintrauben und Rosinen, die getrocknete Weintrauben darstellen, sind ebenfalls höchst gefährlich. So greifen diese die Nieren an und können dafür sorgen, dass diese ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können. Der Tod tritt in diesem Fall ein bis drei Tage nach Konsum ein.

Hoffentlich weiß jeder Hundebesitzer schon, dass Schokolade Gift für Hunde und Katzen darstellt. Das liegt daran, dass das Theobromin von diesen Tieren nicht abgebaut werden kann, da schlichtweg das hierfür benötigte Enzym fehlt. Hierbei reicht es also dem Hund, ungescholten an einer Tafel Schokolade herum zu kauen, um ihn in große Gefahren zu bringen.

Kleinere Gefahren im Alltag

Hiermit sind die größten und häufigsten Ursachen für Hundevergiftungen aufgeklärt. Vorsicht walten lassen sollten Sie zudem, wenn Ihr Hund Gras vom Straßenrand fressen möchte, da hier zahlreiche Schadstoffe aus den Auspuffen der Autos noch enthalten sein können. An Feldrändern, an denen landwirtschaftliche Arbeit betrieben wird, können Dünger, Herbizide und weitere Chemikalien ebenfalls für Probleme sorgen.

So mancher Hund greift auch wider besseren Wissens zu scharfkantigen Gräsern, was Sie als Hundehalter sofort unterbinden sollten. Die scharfen Kanten können leicht Verletzungen im Verdauungsapparat des Hundes verursachen, was sehr schmerzlich ist. Zu guter Letzt sollten Sie besonders im Herbst darauf aufpassen, dass Ihr Hund nicht frei in einem Getreidefeld rennt. Die meisten Getreidesorten verfügen über borstige Grannen, die der sensiblen Hundenase viel Schaden zufügen können. So können diese Grannen sich sogar in der Hundenase verfangen, von wo aus sie in die Lunge gelangen können, wo sie nicht selten Verursacher einer Lungenentzündung werden.