In immer mehr Haushälten findet man Schlangen als Haustiere vor. Viel zu häufig ist man der Meinung, dass die Haltung von Schlangen eine Gefahr für den Besitzer darstellt. Bei richtiger Haltung sind Schlangen jedoch ungefährliche und faszinierende Mitbewohner. Schlangen sind keine Kuscheltiere, jedoch können sie bei einer artgerechten Haltung liebenswürdige Mitbewohner werden, die man Tag und Nacht beobachten kann.
Die Schlangenhaltung ist recht einfach, wenn man erst einmal den Einstieg geschafft hat. Anfangs kommen viele Kosten auf einen zu: Ein Terrarium, Lampen, die Schlange, Zubehör u.v.m. Besonders achten muss man auf die richtige Temperatur und auf eine ausreichende Lichtzufuhr. Jede Schlangenart hat hierbei andere Bedürfnisse.
Bei dem Kauf des Terrariums sollte man vor Allem beachten, dass dieses groß genug ist, um eine ausgewachsene Schlange zu beherbergen. Obwohl Schlangen viel Zeit zusammengerollt verbringen, benötigen sie dennoch Platz, um sich zu bewegen.
Einige Schlangenarten in der Natur leben auf Bäumen und benötigen demnach in ihrem Terrarium Klettermöglichkeiten. Andere Arten leben am Wasser und brauchen demnach eine Badefläche in ihrem Zuhause. Schlangen sind, was das Futter betrifft, relativ anspruchslos. Da die meisten Schlangen pro Monat lediglich ein bis zwei Mäuse essen, sind sie in der Fütterung nicht sehr teuer. Schlangen brauchen nicht zwangsweise Lebendfutter, sie kommen auch gut mit Frostfutter klar.
Da Schlangen weder gebürstet werden, noch geimpft werden, sind sie in der Pflege im Großen und Ganzen leicht zu halten. Schlangen müssen lediglich während der Häutung gepflegt werden.
Für Anfänger empfiehlt sich die Kornnatter. Diese Würgeschlange weist sich als äußerst pflegeleicht aus und kann verschiedene Farbschläge annehmen. Sie kann sowohl alleine als auch in Gruppen gehalten werden. Kornnattern sind in der Regel Menschen gegenüber aufgeschlossen und werden zahm.