Akupunktur-Nadeln beim Tier? O weh, wie soll das funktionieren?
Erstaunlicherweise akzeptieren viele Tiere, allen voran die Hunde, die Piekser gut. Geduldig warten sie mit den kleinen Nadeln in der Haut, bis die Sitzung rum ist.
Für alle Tiere, die mit Nadeln keinen Vertrag haben, geht es aber auch anders: mit einem Akupunktur-Laser! Dieser kleine Stift stimuliert die Akupunkturpunkte per Laser und ist genauso wirksam wie Nadeln.
Akupunktur ist eine alte Behandlungsmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin, deren Wirksamkeit inzwischen durch viele Studien belegt wurde. Mit der Akupunktur kann man den gestörten Energiefluss im Körper normalisieren.
Die Akupunkturpunkte liegen auf den Meridianen (Leitbahnen), die mit Organen, Organfunktionen und psychischen Eigenschaften verknüpft sind. Ist der Energiefluss aus dem Gleichgewicht geraten (z.B. durch Umwelteinflüsse oder Traumata), können Krankheiten entstehen. Dem klassischen Ansatz nach dient die Akupunktur auch der Vorbeugung. Sie kann deshalb auch zur Trainingsunterstützung angewandt werden, z.B. im Hunde- und Pferdesport.
Die Einsatzgebiete sind z.B.:
- Störungen des Bewegungsapparats
- Verletzungen
- Rehabilitation nach Operationen
- Hauterkrankungen
- Schmerztherapie
- Psychische Störungen
- Atemwegserkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Unfruchtbarkeit
- Stärkung des Immunsystems
Nebenwirkungen treten nur in Ausnahmefällen auf. Gelegentlich kann eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ eintreten, bevor sich der Zustand des Tieres verbessert.